Noris Plank 8 D (ohne Belichtungsmesser)

Bild: Dr. Rainer Flieger

Die Noris Plank 8 D, wurde ab Mitte der 1950er Jahre von der Nürnberger Firma Noris Projektion GmbH (Ernst Plank KG) hergestellt. Es handelt sich um eine von 2 Filmkameras, die das Unternehmen selbst entwickelte und produzierte. Allerdings unterschieden sich diese Modelle nur durch einen Belichtungsmesser – hier fehlt er. Zwischen 1955 und etwa 1959 wurden jährlich rund 25.000 Stück des Modells 8 D verkauft – ein beachtlicher Erfolg für eine deutsche Schmalfilmkamera dieser Zeit.

Technisch war die Noris 8 D auf der Höhe ihrer Zeit: Sie arbeitete mit dem Doppel-8 Format und war mit einem D-Mount Objektivanschluss ausgestattet. Standardmäßig lieferte Noris die Kamera mit einem Rodenstock Ronar 1:1,9/12,5 mm Objektiv aus, doch dank des Wechselobjektiv-Systems ließen sich auch andere Objektive montieren.

Besonders vielseitig waren die einstellbaren Bildraten: Von 8 über 12, 16, 24 und 32 bis 48 Bildern pro Sekunde, ergänzt durch Einzelbildaufnahmen und sogar Rücklauf, bot die Kamera umfangreiche kreative Möglichkeiten. Das solide Metallgehäuse, die kompakte Bauweise (128 × 100 × 63 mm) und der vergleichsweise erschwingliche Preis machten sie zu einer beliebten Wahl für Hobbyfilmer.

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Erstellt: 14.09.2025

Objektdaten

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ID Sammlung Kurt Tauber
101545
Filmkamera Kategorie/Typ
Doppel 8
Firma / Produktion
Land / Produktion
Western Germany
Filmmaterial Konfektion (Kino)
8 mm Doppel-8-Spule
Gänge (Bilder pro Sekunde)
Einzelbild, 8, 12, 16, 24, 48
Filmtransport
Federwerksantrieb
Überblendmöglichkeit (per Rückspulung)
ja
Produktionszeitraum ab
1955
Produktionszeitraum bis
1959
Entstehungszeitraum Dekade
1950-1960
Stromversorgung
keine
Belichtungssteuerung
manuell
Wechselobjektive (Anschluss)
D-Mount
Wechselobjektiv an Kamera
Rodenstock Ronar 1:1,9/12,5 mm Seriennummer 3686542
Film-Objektiv (Typ)
Festbrennweite
Fokussierung
Fixfokus
Lichtstärke (bei Festbrennweite)
1:1,9
Festbrennweite (mm)
12.5
Reflexsucher
nein
Ansetzbares Magazin
nein
Tonaufzeichnung
nein
Gehäusematerial
Metall (Alu, Messing, Guss usw.)
Abmessungen (ca. in cm)
12,8 × 6,3 × 10,0
Gewicht (g)
915
Museumsobjekt Baujahr
1955
Museumsobjekt Seriennummer
1533
Museumsobjekt Zugangsdatum Jahr
2024
Spender
Nachlass (Herkunft)
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