Eine der tollen Canomatic-Kameras, hier ein Modell mit ausklappbarem Blitzgerät (über dem Sucher) und Infrarot-Fernbedienung. Die Kamera hat auch einen eingebauten “Lichtschachtsucher” (oben im “Prisma”) sowie ein “ZOOM”, aber dazu kommen wir noch. Besonders interessant wird es, wenn man den Gehäuseboden wegschraubt.
Hintergrund: Alles über die Fake- und Spielzeugkameras aus dem Reich der Mitte hier.
Hier die Canomatic mit aufgeklapptem Miniblitz und dem (funktionierenden) Fernauslöser. Die zwei schwarzen Knöpfe vor dem grauen Auslöser (links im Bild) bedienen das “ZOOM”. Diese Einrichtung hat nichts mit einer klassischen Brennweitenverstellung zu tun (die bleibt bei nominellen 50 mm). Vielmehr schiebt sich ein Plastikrohr mit der gewölbten Frontlinse nach vorne oder wird wieder in den Objektivtubus gezogen. Dabei verändert sich die Blendenöffnung . mehr nicht.
Und jetzt wird es spannend: Der Apparat liegt deshalb so gut in der Hand und macht so einen soliden Eindruck, weil im Body zwei beachtliche Bleiklumpen eingebaut sind – wie bei fast allen Canomatic-Kameras.
Wer’s nicht glaubt: Hier nochmals eine Detailaufnahme des einzig nennenswerten Metallbestandteils dieses Plastikbombers.
Auch die “Elektronik” sieht eher nach der Bastelarbeit von Hauptschülern im Werkunterricht aus als nach einem professionellen Konzept.
Der Winkelsucher, der eine Art Spiegelreflexkamera vortäuschen soll. Man kann das Sucherfenster mittels eines Schiebers …
… herausklappen. Eine sensationelle Erfindung.
Auch hier wieder: ein vorzeigbares Komplett-Set im Alukoffer. Irgendwie macht das schon was her.
Der Alu-Koffer dürfte das Wertvollste der ganzen Fotoausrüstung sein.
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