Planfilme (Filmpacks) / Glasnegative

Bild: Kurt Tauber

Planfilm (selten: Blattfilm) ist ein früher in alten Plattenkameras und in großformatigen Fachkameras wie Linhof usw. sehr verbreitetes Aufnahmematerial in Blättern, die eben flach liegen und nicht gerollt sind. nicht gerollt wird. Er wird in Großformatkameras (auch Planfilmkameras genannt) sowie in Lochkameras genutzt, in der Regel unter Verwendung einer Planfilmkassette. Die Sofortbildfilme der Firma Polaroid kann man auch in die Kategorie der Planfilme einordnen.

Die in der Frühzeit der Fotografie genutzten Glasplatten des nassen Kollodiumverfahrens sowie später der Gelatine-Trockenplatte wurden durch das Zelluloid der Brüder Hyatt ersetzt. Erfinder des fotografischen Planfilms war Hannibal Goodwin. Der neuartige Schichtträger war biegsam, bruchfest und leicht. John Carbutt, Philadelphia, hobelte im Juli 1888, wenn nicht schon früher, Planfilme von Zelluloid-Blöcken, die er fotografisch beschichtete. Das Zelluloid ermöglichte auch die Herstellung von Rollfilm und Kinefilm.

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