Der Voigtländer Entfernungsmesser 93/184 wurde von 1956 bis 1970 gefertigt und war für alle Voigtländer Sucherkameras gedacht, die über keinen eingebauten Messsucher verfügen. Gerade bei lichtstarken Optiken war eine genaue Entfernungseinstellung ohne einen Messsucher kaum möglich.
Es gab zwei Ausführungen dieses Entfernungsmessers, die sich im Einstellbereich unterscheiden: einmal 1 Meter bis unendlich (wie beim abgebildeten Museumsexemplar) und einmal 0,8 Meter bis unendlich. Die Werte der Einstellscheibe entsprechen denen des Kameraobjektives und lassen sich so einfach übertragen. Der Fotograf sieht zum Messen durch das Fenster des Suchers und bringt durch Drehen des Einstellrades die Motive zur Deckung.