Das erste Zoom-Objektiv der Welt für eine Kleinbildkamera, das Voigtländer Zoomar 1:2,8/36-82 mm (hier mit Vorsatzlinse Voigtländer Focar B), kam 1962 auf den Markt und passte zum Spezialbajonett der Voigtländer-Zentralverschlusskameras Bessamatic und Ultramatic. Es gab aber auch Objektive mit anderen Kameraanschlüssen wie etwa für die Exakta. Die technischen Daten: Bildwinkel 36,9-16,7 Grad (kurze Seite), 53,1-24,8 Grad (lange Seite), 62-29,6 Grad (Diagonale), 14 Elemente. Kürzeste Einstellentfernung: 1,3 Meter, Filter 95 mm, 780 g. Aus dem Katalog von 1962: “Mit diesem Objektiv wird dem Inhaber von Kleinbild-Spiegelreflexkameras der Gummilinsen-Effekt zugänglich gemacht. Die Brennweite ist zwischen 36 mm (Weitwinkel) und 82 mm (Teleaufnahmen) stufenlos zu variieren; die Lichtstärke ist von beachtlicher Höhe. Mit Vorwahl-Springblende. Die Entfernungsskala umfasst den Bereich von 1,3 Meter bis unendlich, bei Verwendung von Vorsatzlinsen erweitert sich der Bereich sogar bis auf 0,27 Meter.”