Sucherkamera (1952-1956) für den Kleinbildfilm 135 (Aufnahmeformat 24 x 36 mm). Manuelle Fokussierung, mechanischer Zentralverschluss Synchro Compur (T, B, 1s-1/500 Sekunde), manuelle Belichtungssteuerung. Die üblichen Wechselobjektive: Diaxar 1:3,5/50 mm, Isconar 1:3,5/50 mm, Westar 1:3,5/50 mm, Schneider-Kreuznach Xenar 1:2,8/45 mm, Schneider-Kreuznach Xenar 1:2,8/50 mm, Schneider-Kreuznach Xenon 1:2,0/45 mm.
Beim Museumsexemplar befinden sich folgende Zubehörteile: Normalobjektiv Schneider-Kreuznach Xenon 1:2,0/50 mm, Weitwinkel Schneider-Kreuznach Xenogon 1:3,5/35 mm und Teleobjektiv Schneider-Kreuznach Tele-Xenar 1:4,0/135 mm, Seriennummer 4083272 (im Bild oben) sowie der Diax-Aufstecksucher für 35, 85/90 und 135 mm (im Bild oben).
Aus einer Werksmitteilung von 1952: „Das Diax-Kamera-Werk, Walter Voss, Ulm, bringt ein neues Modell der bekannten Diax I unter der Bezeichnung Diax la mit Auswechselobjektiven. Die bekannt griffige und handliche Form der Kamera blieb erhalten, wobei neuerdings der vollsynchronisierte Synchro-Compur, Type II, zur Verwendung gelangt. Verschlusszeiten B, 1 bis 1/500 Sekunde mit eingebautem Selbstauslöser. Die auswechselbaren Schneider-Objektive der Diax Ia sind von 35 mm bis 90 mm gestuft und bedeuten eine vorbildliche optische Ausstattung. Ein wesentliches Merkmal der neuen Diax Ia stellen die eingebauten drei großen hellen Durchsichtssucher für die Brennweiten 35, 45 bis 50 und 90 mm dar. Der Weitwinkel- und der Telesucher sind in der Durchsicht leicht gefärbt (Farbsignal), was man bei der Betrachtung als angenehm empfindet.
Auf dem Rückwickelknopf ist eine Filmmerkscheibe angebracht. Auch sonst wurde an alle Neuerungen gedacht, die heute für eine Präzisions-Kleinbildkamera unerlässlich sind.
Die bisherige Diax II mit gekuppeltem Messsucher wird unverändert weiter gefertigt. Auch die übrigen Zusatzgeräte, wie Reprox 12 und Rollbandmaß, bleiben im Fertigungsprogramm.“