Zeiss Ikon Moviflex Super

Schwere, robuste Schmalfilmkamera für Doppel-8-Spulen, hergestellt 1963 und 1964. Objektiv: Carl Zeiss Vario-Sonnar 1:1,9/7,5-30 mm; manuelle Fokussierung, Brennweitenverstellung motorisch oder manuell. Reflexsucher mit einschwenkbarem Schnittbildentfernungsmesser. Elektrischer Filmtransport (Einzelbild; 16 und 48 Bilder pro Sekunde); CdS-Belichtungsmesser, automatische und manuelle Belichtungssteuerung; elektromotorisch gesteuerte Irisblende. Filterkorrektor, Batterieprüfer. Abnehmbarer Handgriff, Handschlaufe. Anschlüsse für elektrische Fernbedienung (zur Steuerung von Blendenautomatik, Brennweite und Filmlauf, mit Warnlampen für Unter-/Überbelichtung und Filmende), Drahtauslöser und Stativ. An der rechten Kameraseite oben, von vorne nach hinten: Schalter für elektrische Brennweitenverstellung, Auslöser, Batterieprüfer und Schalter für Einzel- oder Laufbild mit Einstellung der Filmempfindlichkeit und Filterkorrektor. Damaliger Preis: 1.790,- D-Mark, die „Universaltasche“ kostete weitere 120,- DM.

Vergleich der verschiedenen Bildformate und Filmtypen.

Bild: Kurt Tauber

Vorderansicht und linke Kameraseite: Objektiv mit Streulichtblende, darunter das Fenster des CdS-Belichtungsmessers. Seitlich der Schalter für den Schnittbildentfernungsmesser, der Verschluss der Filmkammer und ganz hinten unten der Schalter für die Ganggeschwindigkeiten.

Eine Besonderheit im Handgriff (Abbildung aus der Bedienungsanleitung): Hier konnten drei Reservebatterien untergebracht werden, deren Spannung über die hinten sichtbaren Kontakte an das Kameragehäuse angelegt wurde. Man konnte mit der Moviflex Super auch ohne diesen Handgriff, nur mit den zwei im Gehäuse eingelegten Batterien im Normalgang filmen, aber für den 48er-Gang musste der Handgriff mit Batterien angesetzt werden.

Zeiss Ikon Moviflex Super

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