Mit seiner Fotoausstellung "Lightpainting" (Bild oben) und seinem entsprechenden Workshop begeisterte der Schweizer Hermann Affolter 2019 die Freunde des Deutschen Kameramuseums. 2024 kehrt er mit einem Kollegen mit einer neuen Ausstellung nach Plech zurück.
Hermann Affolter (Jahrgang 1948), wurde in Lüterkofen (Schweiz) geboren. Er ist seit über 50 Jahren verheiratet und Vater einer Tochter. Nach der Lehre als Zerspanungsmechaniker erlernte er noch einen zweiten Beruf und machte die Abschlussprüfung als Eidgenössisch diplomierter Feuerungsfachmann. Mit seinen Kenntnissen als Amateurfunker bot sich ihm die Gelegenheit, eine Stelle bei einem Colorlabor als Betriebstechniker anzutreten. Später wurde er zum technischen Leiter von 24 Fotolabors befördert. Da er zudem das Hobby Fotografieren ausübte, lag auf der Hand, dass er auch neue Filme ausprobierte, um die Printer darauf optimal einstellen zu können.
Das Fotografieren hat sich Hermann Affolter autodidaktisch beigebracht, indem er Fachzeitschriften und Bücher verschlang sowie diverse Fotokurse besuchte. In einem Fotoclub übte er das Amt des Präsidenten aus. 2007 trat er der Fotocommunity Deutschland bei und konnte durch diese Kontakte „mein Wissen noch einmal gewaltig verbessern“, wie er selbst sagt. Bei einem Profifotografen betätigte sich Affolter als Mitarbeiter und erwarb so viel weiteres Fachwissen. In einer Fotozeitschrift las er 2009, dass man schöne Effekte erzielen kann, wenn man vor der Kamera Licht bewegt. Das war dann der Anfang seiner Beschäftigung mit der Lichtmalerei der das Deutsche Kameramuseum 2019 eine große Ausstellung und einen Workshop mit Teilnehmern aus ganz Deutschland widmete.
2024 kehrte Hermann Affolter wieder mit einer Fotoausstellung nach Plech zurück. Diesmal zeigt er gemeinsam mit seinem Freund und Fotografenkollegen Beat Bütikofer „Verborgene Schönheiten“ in atemberaubenden Makrofotos.