Der leidenschaftliche Bergwanderer, Hobbyfotograf und begeisterter Sammler von Kameras wurde 1927 in Berlin geboren. Mit 17 Jahren zur Flak eingezogen geriet er 1944 in russische Gefangenschaft und das bedeutete: fünf Jahre Jahre Sibirien! Aus der Kriegsgefangenschaft entlassen studierte Bittrich in Nürnberg unter widrigsten Umständen Elektrotechnik am Ohm-Polytechnikum und bekam dann in Nürnberg bei Siemens eine Anstellung. Dort lernte er auch seine spätere Frau kennen und lieben. Weitere Stationen beim Weltkonzern Siemens waren Regensburg und Hof. Ab 1975 war Horst Bittrich Technischer Leiter der Siemens-Niederlassung in Bayreuth.
Viele Freunde und Bekannte wussten von seiner Foto-Leidenschaft so wurde ihm einiges an historischen Geräten zugetragen, die Sammlung wurde größer und größer. Seinen großen Traum, den Flugschein zu machen, konnte sich Horst Bittrich nicht mehr erfüllen: 1986 erlag er völlig überraschend einem Herzinfarkt.
Eine ganze Reihe erlesener oder hierzulande seltener Stücke sind jetzt in der Dauerausstellung des Deutschen Kameramuseums zu bewundern.