Einäugige Spiegelreflexkamera von Topcon (Tokyo Kogagu, Japan), 1969 bis 1973, für den Kleinbildfilm 135 (Negativformat: 24 x 36 mm). Wechselobjektive, hier mit dem Normalobjektiv UV Topcor 1:2,0/50 mm (Topcon-eigenes Bajonett). Zentralverschluss (B, 1 bis 1/500 Sekunde). Manuelle Belichtungssteuerung und Blendenautomatik bei Zeitvorwahl. Das Gehäuse gab es in Chrom oder Schwarz.
Problematisch: Bei jedem Objektivwechsel musste man die Anfangslichtstärke des Objektivs neu einstellen, sonst gab es Fehlbelichtungen (CdS-Belichtungsmessung). Immerhin hatte dieses Modell wahlweise Integralmessung und Spotmessung (Umschaltung durch Hebel an Rückspulkurbel).
Das war Kurt Taubers dritte KB-Spiegelreflexkamera, mit der er als Journalist beruflich arbeitete und diente als – besser ausgestattetes – Zweitgehäuse zur Topcon Uni, die auch mechanisch nicht sehr zuverlässig war.