Einäugige Spiegelreflexkamera von Topcon (Tokyo Kogagu, Japan), ab 1964, für den Kleinbildfilm 135 (Negativformat: 24 x 36 mm). Eine der ersten KB-Spiegelreflexkameras der Welt mit Offenblendemessung durch das Objektiv (Integralmessung). Wechselobjektive, hier mit dem Teleobjektiv UV Topcor 1:4/135 mm (Topcon-eigenes Bajonett). Zentralverschluss (B, 1 bis 1/500 Sekunde). Manuelle Belichtungssteuerung und Blendenautomatik bei Zeitvorwahl. Das Gehäuse gab es in Chrom oder Schwarz.
Die Kamera hatte drei gravierende Probleme: Einen lauten Spiegelschlag wie ein Dampfhammer, eine anfällige Mechanik und eine problematische Elektronik. Bei jedem Objektivwechsel musste man die Anfangslichtstärke des Objektivs neu einstellen, sonst gab es Fehlbelichtungen (CdS-Belichtungsmessung).
Das war Kurt Taubers zweite KB-Spiegelreflexkamera, mit der er als Journalist beruflich arbeitete. Bald legte er sich ein Gehäuse des Nachfolgemodells Topcon Unirex als Zweitgehäuse zu, denn seine Uni war ständig defekt und musste häufig zum Service in die deutsche Vertragswerkstatt nach München geschickt werden.