Gossen ist in der Fotowelt vor allem als Hersteller hochwertiger Belichtungsmesser bekannt. Einige wichtige Stationen:
1919: Gründung der Firma „P. Gossen & Co. K.-G., Fabrik elektrischer Meßgeräte“ durch Paul Gossen in Baiersdorf; 1920: Verlegung des Betriebs nach Erlangen. 1932 Vorstellung des Ombrux, eines der ersten elektrischen Belichtungsmesser der Welt, auf der Leipziger Messe.
1949: Einführung des Belichtungsmessers Sixtomat, hergestellt bis 1974 in 2,5 Millionen Exemplaren. 1963 Übernahme der Paul Gossen & Co., GmbH durch die Bergmann-Elektricitäts-Werke A.G. (an der Holdinggesellschaft ist die Firma Siemens beteiligt). 1993: Nach der Fusionierung mit der „Metrawatt GmbH, Nürnberg“ wird das Gossen-Werk in Erlangen stillgelegt.
2016 übernahm das Deutsche Kameramuseum als Zustiftung die umfangreiche Gossen-Privatsammlung von Diplom-Ingenieur (FH) Uwe Hitz aus Spardorf, einem ehemaligen Gossen-Mitarbeiter.