Ein Prachtstück von Studiokamera aus der Zeit der vorigen Jahrhundertwende – also vielleicht um 1900 – hat das Deutsche Kameramuseum von Dr. Frauke Hesebeck, Kiel, gespendet bekommen. Man beachte das massive Stativ, das per Handkurbel auch in der Höhe verstellt werden kann. Bei dem weitgereisten Prunkstück handelt sich um eine wertvolle Studiokamera noch unbekannter Herkunft, die von einem russischen Fotohändler namens Steffenjew (St. Petersburg/Moskau – siehe Plakette) verkauft worden war. Wie sie von St. Petersburg nach Kiel kam, ist unbekannt. Mehrere Jahre wurde sie nach der Übergabe ans Plecher Museum noch in Kiel bei einem Museumsfreund „zwischengelagert“, im Mai 2019 gelangte sie endlich ins Deutsche Kameramuseum nach Plech.
Um dann wenige Wochen später die Reise nach Südtirol anzutreten, wo sie seit der Eröffnung des gigantischen neuen Museums für Bergfotografie präsentiert wird und Werbung für das Deutsche Kameramuseum in Plech macht. Kurt Moser und seine Projektpartnerin Barbara Holzknecht (Lightcatcher.it) managten diese fränkisch-südtiroler Zusammenarbeit.