„Rodenstock“ – mehr steht nicht drauf auf dieser Rollfilmkamera aus den 1930er Jahren, die den Rollfilm 120 benutzt und zwei verschiedene Negativformate anbietet: 6 x 6 und mit Einlegemaske 4,5 x 6 cm. Dazu hat sie auf der Rückwand auch zwei Filmnummernfenster. Klapp-/Springkonstruktion mit Lederbalgen, Klappsucher, Stativgewinde, Trageriemen. Das Objektiv des Museumsexemplars ist ein Rodenstock-Trinar-Anastigmat 1:2,9/75 mm im Deckel-Verschluss Compur-Rapid (B, T, 1 bis 1/400 Sekunde) mit Blendenwerten bis 18, Drahtauslöseranschluss.
Da Rodenstock damals keine eigene Kameraproduktion hatte, kann dieses Modell durchaus wie andere Kameras ebenfalls von Welta (Freital) stammen. Jedenfalls sieht die Rodenstock der Welta Perle 4,5 x 6 sehr ähnlich.