Eine hübsche, kleine Rollfilmkamera von Franz Kochmann, Dresden, Baujahr 1931. Sucherkamera für den Rollfilm 127 (Aufnahmeformat 3 x 4 cm oder 4 x 6,5 cm). Mechanischer Zentralverschluss, manuelle Belichtungssteuerung. Objektive wahlweise mit Actinar 1:4,5/50 mm, Cassar 1:2,9/50 mm, Ennatar 1:4,5/50 mm, Radionar 1:3,5/50 mm, Radionar 1:4,5/50 mm, Tessar 1:3,5/50 mm, Trinar 1:2,9/50 mm, Trinar 1:4,5/50 mm, Trioplan 1:3,5/50 mm, Trioplan 1:4,5/50 mm, Vidar 1:4,5/50mm, Xenar 1:2,9/50mm (im Bild) oder Xenar 1:3,5/50mm. “Universalkamera für Rollfilm und Filmpack-Platte ohne Fokusänderung. Verblüffend einfach, nur eine Skala, neuer Metalldeckelschutz für Optik und Verschluss” (Kataloginformation).
Hier geht es zur Version mit dem Objektiv E. Ludwig Vidar 1:4,5/50 mm.
Franz Kochmann gründete seine Kamerafabrik im Jahre 1921 auf der Blasewitzer Strasse 64/66 in Dresden. Die berühmteste Kamera aus seinem Hause war sicher die spätere Reflex-Korelle 6 x 6, deren Gehäuseform regelrecht Schule machte (Praktisix). Die kleine Rollfilmkamera kam 1931 auf den Markt. Sie trägt einen kleinen optischen Sucher und einen Zubehörschuh. Auf der Rückwand ist eine Tiefenschärfentabelle angebracht.