Legendäre analoge Spiegelreflex von Nikon, beliebtes Profigerät, gebaut von 1982 bis 1998, für den Kleinbildfilm 135 (Aufnahmeformat 24 x 36 mm). Wechselbarer Prismensucher mit wechselbaren Einstellscheiben. Besonderheit des Modells HP: der vergrößerte Suchereinblick, der das gesamte Sucherfeld einschließlich aller Anzeigen aus einem Augenabstand bis zu 25 mm zeigt, was besonders für Brillenträger eine Erleichterung darstellt. Sonst wie die Nikon F3: elektronischer Schlitzverschluss (schnellste Verschlusszeit: 1/2.000 Sekunde). Mittenbetonte Belichtungsmessung, manuelle Belichtungssteuerung und Zeitautomatik. Manuelle Schärfeeinstellung. Objektivanschluss: Nikon AI-Bajonett (hier mit dem extrem lichtstarken Nikkor 1:1,4/85 mm. Mit dem Motor MD-4 (im Bild mit angesetztem Bildfrequenzwandler) sind bis zu 6 Bilder pro Sekunde möglich.
Diese Kamera-/Objektivkombination war eines der Highlights aus der großherzigen Spende des Bayreuther Sportjournalisten Klaus-Peter Volke, der dem Deutschen Kameramuseum auch ein heute sehr rares Bildübertragungsgerät von UPI überließ, das schon im Vietnamkrieg eingesetzt war.