Revue Schnellentwicklungsdose 20

Revue Schnellentwicklungsdose 20
Bild: Kurt Tauber

Ein ziemlich unbekanntes Gerät aus der Laborsparte: die „Schnellentwicklerdose 20“ von Revue (Foto-Quelle) für Kleinbildfilme mit 20 Aufnahmen, hergestellt Ende der 1960er Jahre in Tokio/Japan unter der Bezeichnung „Sigell Instant Developer“. Der Film bleibt in der Originalpatrone und wird mit einem speziellen Einbadentwickler verarbeitet.

Vorgehensweise: Den geschlitzten Plastikstift in den Kern der geschlossenen Patrone fest einschieben, die Patrone dann in das Döschen stecken, Einbadentwickler einfüllen, dann nach bestimmten Regeln mehrfach in jede Richtung drehen und in vier Minuten ist der Film entwickelt und fixiert (steht aber nicht ausdrücklich dabei). Dann nur noch wässern und trocknen. Hier ist die Original-Bedienungsanleitung (pdf) zum kostenlosen Download. Trotz Beschränkung auf kurze Filme mit maximal 20 Bildern ist wohl kaum genügend Zwischenraum zwischen den einzelnen Windungen für die Flüssigkeit. Eine Original-Bedienungsanleitung für den Sigell beschreibt denn auch das Umstecken der Filmspule in eine größere Spezialpatrone, nachdem ein schwarzer Papierstreifen als Lichtschutz an das Filmende geklebt und komplett eingespult wurde. Dies geht angeblich auch mit 36 Bildern je Film, Ergebnis trotzdem fraglich. Kaufpreis bei Revue: 4,95 DM.

Erstellt: 06.08.2025

Objektdaten

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Labor- und Fototechnik / Typ
Entwicklerdosen
Firma / Produktion
Land / Produktion
Japan
Firma/Vertrieb
Fotografischer Film / Konfektion (Foto)
Kleinbild 135
Gehäusematerial
Kunststoff
Entstehungszeitraum Dekade
1960-1970
Spender
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