Zweiäugige Spiegelreflexkamera (1962 bis 1968) für den Rollfilm 120/620/B2 (Aufnahmeformat 6 x 6 cm). Manuelle Scharfstellung, Lichtschachtsucher, Wechselsucher, wechselbare Einstellscheibe, mechanischer Zentralverschluss, schnellste Verschlusszeit 1/500 Sekunde, Integralmessung, manuelle Belichtungssteuerung und Programmautomatik. Objektiv: Schneider-Kreuznach Xenar 1:3,5/75mm. Gebaut in 12.600 Stück.
Aus dem Prospekt 1962: “Der neue Weg: zwei Kameras im gleichen Modell. Eine Rollei so, wie jeder sie kennt. Dazu eine automatische Rollei. Bei eingeschalteter Automatik hat man den Belichtungsautomaten, im anderen Fall eine Rollei mit Belichtungsmesser. Sie lesen den Belichtungswert ab, stellen ihn ein und können jetzt Zeit und Schärfentiefe nach eigenem Ermessen wählen. Das Umschalten und Einstellen des Prontormat-S-Verschlusses konzentriert sich auf ein einziges Bedienungselement. Im gemeinsamen Fenster werden die Werte abgelesen. Die Einstellbereiche: Belichtungswert 8,5 bis 18, Zeit 1/30 bis 1/500 s, Blende 3,5 bis 22. Mit der Blende ist die Schärfentiefenanzeige gekuppelt…
Weitere Vorteile: Verschlussgekuppelter Filmtransport durch Kurbel. Austauschbarer Faltlichtschacht zur Verwendung des Rollei-Penta-Prismas oder des Projektionsansatzes. Formatumschaltung bei Verwendung des Maskensatzes 16. Dieses Zubehör ergibt statt zwölf Aufnahmen 6 x 6 sogar 16 Aufnahmen im Format 4 x 5,5 cm, darin enthalten das beliebte Super-Dia 4 x 4 cm.”