Einer der ersten, auch in Deutschland verbreiteten Sofortbildfilme von Polaroid, Mitte der 1950er Jahre. Das noch original eingeschweißte Museumsexemplar sollte laut Aufdruck auf der Schachtel vor Juli 1961 belichtet und entwickelt werden. Der Schwarz-Weiß-Film funktionierte noch nach dem Trennbildverfahren. Das Filmmaterial war auf einer Art Rollfilm aufgebracht und jedes Bild musste nach dem Belichten mittels eines eingebauten Schneidemessers abgetrennt und zum Entwickeln aus der Kamera gezogen werden. Nach ein paar Minuten wurde das Negativ mit den Chemikalen vom Positiv getrennt. Das Negativ wurde entsorgt, das Positiv mittels eines chemikalengetränkten “Überzugstift” (Coater) fixiert. Bei diesem gesamten Vorgang sollte man Gummihandschuhe anziehen, um nicht mit den teils giftigen Chemikalen in Berührung zu kommen. Nach dem Trocknen des Positivs war das Bild unkritisch.
Technische Daten:
Filmempfindlichkeit: 200 ASA (24 DIN/ISO 200/24°), 8 Aufnahmen pro Rollfilm, nutzbarer Bildbereich: 7,2 x 9,5 cm (2 7/8 x 3 3/4 Zoll). Fotooberfläche: glänzend. Entwicklungszeit: 1 bis 2 Minuten (je nach Außentemperatur).
Für Aufnahmen mit weniger Licht, zum Beispiel in Innenräumen ohne Blitz, gab es einen Polaroid-Film mit 3.000 ASA (etwa 35 DIN), den Typ 47.
Der niedrigempfindliche Polapan 200 Typ 42 ist – unter anderem – geeignet für folgende Polaroid-Kameras:
– Polaroid Modell 95
– Polaroid Modell 95 A
– Polaroid Modell 95B
– Polaroid Modell 100
– Polaroid Modell 110 (Pathfinder)
– Polaroid Modell 110A (Pathfinder)
– Polaroid Modell 110B (Pathfinder)
– Polaroid Modell 120
– Polaroid Modell 150
– Polaroid Modell 160
– Polaroid Modell 700
– Polaroid Modell 800
– Polaroid Modell 850
– Polaroid Modell 900
– Polaroid Modell J 66