Der weltberühmten Nürnberger Firma Carl Braun Kamera-Werk widmen die Macher des Deutschen Kameramuseums von je her viel Kraft und Einsatz sowie – wortwörtlich – viel Raum in den Depots. Dies resultiert aus zwei Faktoren: Zum einen sind wertvolle Archivteile der Ursprungsfirma im Jahre 2005 – also weit vor Museumsgründung – beim Pegnitzer Sammler Kurt Tauber gelandet, der viele Infos dazu im Internet veröffentlichte. Daraus ergab sich eine fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Braun-Sammler und -Forscher Michael Werner, der dann 2009 dem Museum über 120 meist ältere Fotoapparate, 44 Objektive, 15 Blitzgeräte, 16 Super-8-Kameras, Proximeter, Vergrößerer, Aufstecksucher und vieles mehr – und sogar eines der raren Phoenix-Küchengeräte aus seiner riesigen Braun-Sammlung spendete.