Agfa

Bild: Kurt Tauber

Agfa ist ein ursprünglich deutsches Unternehmen der chemischen Industrie. „AGFA“ steht für „Actien-Gesellschaft für Anilin-Fabrication“. Das spätere Unternehmen Agfa-Gevaert entstand 1964 durch eine Fusion der deutschen Agfa AG und der belgischen Gevaert N. V. Der breiten Öffentlichkeit wurde das Unternehmen durch seine fotografischen Produkte bekannt. Agfa war über Jahrzehnte einer der größten europäischen Hersteller fotografischer Filme und Laborausrüstungen nach den weltweit führenden Konkurrenten Kodak und Fujifilm. Für den Massenmarkt wurden auch Foto- und Filmkameras, Dia- und Filmprojektoren, Ferngläser und vieles mehr produziert.

Agfa Wolfen:

Agfa hatte auch in Wolfen eine blühende Filmproduktion, die nach dem zweiten Weltkrieg in der DDR als „Filmfabrik Agfa Wolfen“ noch ein paar Jahre erfolgreich weitergeführt wurde, bis die Firma wegen des Streits um den Markennamen Agfa in ORWO umbenannt wurde.

VEB Agfa Berlin:

Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs und der Aufteilung Berlins in vier Sektoren produzierte eine Agfa-Niederlassung in Ost-Berlin eine Zeit lang noch fototechnische Artikel, etwa die Halox Blitzbeutel als VEB Agfa Berlin.

Tochterfirmen in anderen Ländern:

Zeitweise wurden Kameras auch beispielsweise in Indien, in Brasilien oder in der Schweiz hergestellt. Später ließ man auch in Fernost produzieren.

Fotoapparate analog